Alle blicken voll Hoffnung auf dich und jedem gibst du Nahrung zur rechten Zeit. Du öffnest deine
wohltätige Hand und alles, was lebt, wird satt.
Psalm 145, 15-16, (Gute Nachricht)
Und wieder feiern wir Erntedank. Trockenheit, Corona, ausbleibende Erntehelfer, steigende Preise für Obst und Gemüse – dies und noch vieles mehr hat vielen Menschen Sorgen gemacht. Dennoch können wir jetzt wieder beruhigt feststellen: Es gab und gibt Ernte und wir können dafür danken. Wir sind satt geworden, wir haben genug gehabt und könn(t)en anderen noch viel davon abgeben.
Sicher: Ohne unsere Mühe geht es nicht. Wir können und müssen pflanzen, gießen, ernten, – alle unsere Fähigkeiten einsetzen – wachsen und gedeihen lassen können wir aber nicht. Wir tun unsere Arbeit und lassen Gott seine tun. Oder auch: Gott erfüllt seine Verheißung und beteiligt uns daran. Mit Noah hat er nämlich nach der Sintflut folgenden Bund geschlossen:
„Von jetzt an gilt, solange die Erde besteht: Nie werden aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1.Mose 8, 22)
Auch in Bezug auf unser Glaubensleben spricht die Bibel von Früchten: gute Früchte wachsen, wenn wir Gottes Geist an uns wirken lassen. So lesen wir in Galater 5, 22: „Der Geist Gottes lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung.“
Lassen wir uns erinnern: Unsere Mühe und Arbeit, unser Einsatz ist von Gott gewollt und vorgesehen. Erwarten wir aber das Gelingen von ihm! Er sorgt gut für uns.
Psalm 136
Dankt dem Herrn, den er ist gut,
seine Gnade hört niemals auf.