Wenn wir nach Gott fragen, kommen wir an Jesus nicht vorbei. 

Das gefällt uns nicht. Warum soll es nicht auch anders gehen? Wo bleibt hier die Vielfalt?

Wieviele Möglichkeiten haben wir schon ausprobiert, unserem religiösen Leben ein Fundament zu geben: Menschliche Weisheit – wir sind selber schlau und wissen wie es geht, Bildung und Lernen – wenn wir noch nicht wissen, wie es geht, können wir es lernen oder Erfahrungen sammeln, oder wir folgen einem Guru, einem Meister, der weiß, wie wir Gott näher kommen, religiöse Praxis – wir sind gute Menschen, vielleicht befolgen wir auch Regeln, um uns den Himmel zu verdienen, usw.

Sollten wir etwa das Fundament nicht selbst hinbekommen? 

Das beleidigt unser modernes Selbstverständnis, schließlich sind wir aufgeklärt, schlau und haben die Welt im Griff. 

Sollten wir etwa darauf vertrauen, dass ein „Papa im Himmel“ uns ein Fundament anbietet, das trägt? Wir sind doch erwachsen!

Die Bibel mutet uns dieses Wagnis zu. Das Fundament ist fertig. 

Es trägt nicht den Namen einer Kirche, einer Institution oder eines Menschen, auch nicht unseren eigenen. Es heißt Jesus Christus. 

Wie wir dieses Gebäude dann weiter gestalten, liegt allerdings an uns. Hier ist eine große Vielfalt möglich, und auch erwünscht.

„Denn niemand kann ein anderes Fundament legen als das, das schon gelegt ist. Und das ist Jesus Christus.“ 

1. Brief an die Korinther, Kapitel 3, Vers 11 (Übersetzung Basis Bibel)