Wie gerne spielen Kinder verstecken!
„Such mich!“ endet mit allseits fröhlichem Gelächter, wenn das Kind gefunden wird. Suchen und finden gehören unmittelbar zusammen. Wenn man beim Verstecken nicht gefunden wird oder selbst den anderen nicht findet, macht es keinen Spaß.
Auch als Erwachsene suchen wir: den/ die richtige(n) Partner(in), den besten Job, die richtige Geldanlage, spirituelle Erfahrungen. Im Unterschied zu Kindern haben wir eine zusätzliche Sicherheitsstufe eingebaut. Damit wir auf jeden Fall fündig werden, heißt die Zauberformel „diversifizieren“.
Was die Frage nach der Gottesbeziehung angeht, haben sich auch die Menschen des ersten Jahrhunderts wohl schon mit dieser Frage beschäftigt: Sollen wir wirklich alles auf eine Karte setzen?
Jesus erzählt dazu ein Gleichnis:
„Mit Gottes himmlischem Reich ist es auch wie mit einem Kaufmann, der auf der Suche nach kostbaren Perlen war. Als er eine von unschätzbarem Wert entdeckte, verkaufte er alles, was er hatte, und kaufte dafür die Perle.“
(nachzulesen im Evangelium nach Matthäus Kapitel 13, Verse 44-45)
Damals wie heute eine Herausforderung!