Jesus nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
Ferienzeit ist Kinderzeit. Darauf gilt es, sich einzustellen. Gemeinsam nutzen wir die Straßen und Plätze, Eisdielen und Badestrände. Vielleicht denken Sie nun, wenn Kinder auf uns Große doch hören würden und tun, was wir Ihnen sagen, ja dann wäre es auch nicht so anstrengend für uns. Jesus war offensichtlich ein Freund der Kinder. Er ist vom unbeschwerten und bedingungslosen Wesen der Kinder so begeistert, dass er sie für uns Erwachsene als Glaubensvorbild benennt. Für Jesus war es selbstverständlich, Kindern auf Augenhöhe zu begegnen. Die Mühe dafür nahm er gern in Kauf.
Kinder können mit ihren Fragen die Fensterläden unserer Seele öffnen und dafür sorgen, dass unsere Gedanken heller und weiter werden. Sie werden uns zum Segen, ganz ohne wohlgeformte Worte und Gesten. Und so wünsche ich den Kindern, denen wir begegnen, Erwachsene, die mit ihnen lachen, spielen, hoffen und beten können.
(Bethlehem Text aus den Herrnhuter Losungen vom 9.7.24 von Sonja Rösch)