Outdoorprediger

 Radeln, Schwimmen, Wandern, Lesen, Freunde treffen – viele Aktivitäten sind jetzt im Sommer möglich. Viele Menschen freuen sich schon auf die Urlaubszeit, um ihren Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Auch pilgern ist seit einigen Jahren wieder gefragt. Schon auf dem Jakobsweg gewesen? Sehnsucht nach „Ich bin dann mal weg“?

Was suchen wir da eigentlich? Neben Entspannung, Freude, Geselligkeit und sportlicher Herausforderung geht es bei Aktivitäten wie Waldbaden oder Pilgern auch um Achtsamkeit, Einkehr, den Kontakt zur Natur oder um spirituelle Suche. Ob wir nicht doch unserem Alltag eine neue Ausrichtung geben, unserer Bestimmung, unserem Lebensziel ein Stück näher kommen können? Wohin geht eigentlich unser Leben?

Vor etwa 2000 Jahren war Jesus als Wanderer unterwegs. Neben dem Reiten auf Eseln war das allerdings damals die normale Fortbewegungsart. Jesus wanderte auch nicht, um seine Bestimmung zu finden. Er wanderte, um den Menschen ihre Bestimmung zu zeigen.

Zwischen Nazareth und Jerusalem zog er von Dorf zu Dorf. Die Leute kamen in Scharen. Seine Worte hatten Kraft. Er liebte die Menschen und sah ihnen ins Herz. Er heilte die Kranken, vergab den Schuldigen, tröstete die Verzweifelten und wies die Stolzen zurecht.

Er kannte das Leben. Wo er auftrat, wurde Veränderung möglich.

Immer wieder überraschte er durch kluge, unkonventionelle, dem Einzelnen zugewandte Entscheidungen. Er redete klar, verurteilte nicht, biederte sich nicht an.

Wer war dieser Mann?

Die Frommen stritten mit ihm über Lehrmeinungen und seine Kompetenz.

Petrus lehnte ab, ihn zu verlassen mit der Begründung: „wohin sollen wir gehen? Du allein hast Worte des ewigen Lebens“. (Evangelium nach Johannes Kapitel 6, Vers 68)

Ob die Worte dieses Mannes, die Begegnung mit ihm selbst uns bei der Suche nach unserer Bestimmung, nach unserem Lebensziel weiter bringen können?

Lust auf mehr?

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