Ukraine-Krieg
Die Kirche des Nazareners ist international vernetzt. Kontakte in die Ukraine und deren Nachbarländer werden aktuell genutzt, um kurzfristig zu helfen. Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen wird auch daran gearbeitet, langfristige Projekte auf die Beine zu stellen.
Im einzelnen geht es dabei um:
Hilfe für Geflüchtete:
Hilfe vor Ort:
Im Rahmen der Ersthilfe werden Hilfsgüter in die Ukraine und an die Grenze transportiert, medizinische Hilfe geleistet oder Kurzzeit-Unterkünfte bereitgestellt.
An einem solchen sicheren Ort können sich Mütter mit Kindern ausruhen, duschen und Wäsche waschen. Meist sind es Mütter mit ihren Kindern, deren Männer im Kampfgebiet bleiben mussten. Für kurzen Zeitraum auf ihrer Flucht können sie hier durchatmen, bevor sie ihre Reise in den Westen fortsetzen.
Hilfe in Deutschland und der EU:
In allen Ländern in Europa, in denen die Kirche des Nazareners vertreten ist, wird nach Möglichkeiten gesucht, Geflüchtete aufzunehmen. In jedem Land wird es einen Koordinator geben, der freie Plätze an die Mitarbeiter in Polen meldet. Von dort können die Menschen dann direkt auf die Reise zu der Unterkunft geschickt werden. Das bedeutet für sie eine große Entlastung.
Vernetzung von Hilfsangeboten:
Ein Kommunikations-Büro soll als Zentrale für die Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen zur Verfügung stehen. Mitarbeiter und freiwillige Helfer können sich in diesen Räumen treffen, sich austauschen und Projekte koordinieren.
Langfristige Perspektiven:
Hier geht es um psychosoziale Hilfe für Kinder oder Trauma-Seelsorge. Möglicherweise muss eine langfristige Integration in Deutschland und anderen Ländern begleitet werden.
Sobald möglich, soll mit dem Wiederaufbau in der Ukraine begonnen werden. Hier können zunächst bereits bestehende Projekte der Kirche – 6 Kinderzentren und 2 Rehabilitationszentren – bei einem Neuanfang unterstützt werden.